„Tumor-Universum 4: Glutwelt“ von Dominik A. Meier

Glutwelt
Dominik A. Meier

Genre: Dystopie

 

Inhalt:

„Die Sonne verbrennt Fleisch und Knochen zu Staub und dann trägt der Wind sie mit sich fort. Menschen werden zu Asche; sie vergehen ohne Spur.“

William Alastair wird beauftragt, eine Frau zu suchen, die nie mehr war als ein leise geflüstertes Gerücht: Serena McCallen, die beste Hackerin ihrer Zeit. Der Geist im Cyberspace. Ihre Spur verliert sich in der Gluthitze der ewigen Wüste. Niemand kennt den Grund oder das Ziel ihrer Reise. Dennoch begibt sich William auf eine scheinbar aussichtslose Suche, die ihn tausende Kilometer weit durch eine sterbende Welt führt. Eine Suche, die ihn auch die letzten Grenzen überwinden lässt, die die Menschen dem Feuer der Sonne abgetrotzt haben.

Glutwelt. Eine Dystopie.

Das Tumor-Universum:
Buch 1: „Tumor“ (2018)
Buch 2: „Maschinenengel“ (2018)
Buch 3: „project no_face“ (2018)
Buch 4: „Glutwelt“ (2019)

Alle Romane des Tumor-Universums spielen in einem konsistenten Universum, können jedoch ohne Vorkenntnis der anderen Bücher gelesen werden.
[Quelle: Amazon]

 

Meinung:

Nach meiner ersten kurzen Begegnung mit dem Tumor-Universum hatte ich mich dagegen entschieden allerdings sprach mich der Klappentext von „Glutwelt“ so an das ich einen Versuch gewagt habe. Der Schreibstil von Dominik A. Meier ist angenehm und Bildhaft.

Der Einstieg in „Glutwelt“ ist mir ohne Vorkenntnisse gut gelungen und fiel mir recht leicht. Die Geschichte und die Spannung bauen sich gut auf und ziehen mich richtig in ihren Bann. Doch die mit den langen Kapitel habe ich mich zwischenzeitlich etwas schwer getan. Ich mag die Beschreibungen der einzelnen Szenen sehr gerne und konnte sie mir gut vorstellen. Das Buch selber konnte ich nur schwer aus der Hand legen. Mich hat die Geschichte um Alastair und Serena gut unterhalten und ich kann bestätigen das ich alles gut verstanden habe auch ohne die anderen Teile gelesen zu haben.

William Alastair ist ein sehr interessanter Charakter auch wenn er auf den ersten Blick ein wenig „einfach gestrickt“ wirkt so konnte er mich im Verlauf der Geschichte von sich überzeugen. Das lag allerdings auch an seiner Entwicklung die ich gerne beobachtet habe.
Auch die Begleitung von William hat mir sehr gefallen, da es sich hier um mehrere handelt und ich nicht spoilern möchte verrate ich nur so viel. Die Begleitung ist eine gelungene Ergänzung zu William.

Mich konnte neben dem Klappentext auch das Cover packen. Ich mag die Farben und die Gestaltung. Es ist sehr ansprechend und passt hervorragend zu der Geschichte.

 

Fazit:

Mit „Glutwelt“ betrete ich zum ersten Mal richtig das Tumor-Universum und es stimmt, auch ohne Vorkenntnisse ist diese Geschichte leicht verständlich. Die Protagonisten sind passend ebenso wie die Geschichte an sich. Sie liest sich gut und flüssig, ist spannend und mitreißend. Ich kann „Glutwelt“ absolut empfehlen.

5 von 5 Magnolien
Spannender Ausflug in eine feurige Wüste

 

Claudia