„Feuer und Feder“ von Kathy MacMillan

Feuer und Feder
Kathy MacMillan

Am 03.04.2017 bei Gulliver erschienen
Genre: Jugendbuch

 

 

Klappentext:

Als die Sklavin Raisa zur Tutorin ausgebildet werden soll, kann sie es kaum fassen, denn Lesen und Schreiben ist im Königreich Qilara nur der Oberschicht vorbehalten. Gemeinsam mit Kronprinz Mati lernt sie nun die schwierigen Zeichen der Hohen Schrift, mit der man in Kontakt zu den Göttern treten kann. Die beiden kommen sich dabei näher als erlaubt und verlieben sich ineinander. Aber dann fordern Rebellen Raisas Unterstützung. Sie ist hin und her gerissen zwischen der Treue zu Mati und dem Wunsch, ihrem unterdrückten Volk zu helfen. Schon der kleinste Fehltritt könnte ihren Tod bedeuten.
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Meine Meinung:

Erster Satz:
„Ich habe Tyasha ke Demit nie kennengelernt, aber mit ihrer Hinrichtung fing alles an.“

„Feuer und Feder“ lässt sich an sich flüssig lesen und ist in der Ich-Perspektive aus Raisas Sicht geschrieben.

Die Charaktere sind gut durchdacht und ausgearbeitet. Raisa und Mati sind mir sehr sympathisch und ich finde die Beziehung zwischen beiden sehr interessant.

Die Szenen sind gut beschrieben und geben genug Inforationen preis um sich schnell ein gutes Bild zu machen.

Die Geschichte und die Grundidee gefallen mir außerordentlich gut und die Idee wurde sehr gut umgesetzt. Technisch sehr gelungen.

Das Cover ist einfach nur ein Hingucker. Mich sprach es sofort an und ich musste einfach wissen was sich hinter diesem Cover verbirgt.

Meine Gedanken und Gefühle beim Lesen sind recht unterschiedlich. Mir gefällt die Grundidee und die technische Umsetzung sehr gut. Ich mag die Charakter und finde sie gut ausgearbeitet und sympathisch auch die Szenen gefallen mir sehr gut. Technisch gesehen müsste ich hier die volle Punktzahl geben aber da kommt dann mein persönliches Empfinden dazu.

Den Anfang fand ich sehr träge, eigentlich hat mich das Buch erst im letzten Drittel so richtig überzeugen und fesseln können. Beim Lesen hatte ich mehrfach den Wunsch das Buch einfach zur Seite zu legen und es abzubrechen, im Nachhinein bin ich schon froh das ich es durch gelesen habe aber eben sehr schleppend mit sehr vielen Pausen. Sogar meine Gedanken sind sehr häufig abgeschweift und das obwohl mir das Thema und die Umsetzung an sich gut gefallen. Wie bereits geschrieben, technisch gesehen sehr gelungen aber so richtig überzeugen konnte mich nur das letzte Dritte, sehr schade. Besonders schön, das muss ich unbedingt erwähnen, finde ich die Sätze die sich auf die Götter beziehen, sie befinden sich zu beginn eines jeden neuen Kapitels und erzählen auch eine kleine Geschichte.

 

Mein Fazit:

„Feuer und Feder“ ist an sich flüssig zu lesen. Die Charaktere, die Szenen und die Grundidee fand ich sehr gelungen. Ich empfand das Lesen gerade am Anfang als sehr schleppend und so richtig konnte mich leider nur das letzte Drittel überzeugen, daher meine eher schwache Punktevergabe. Dennoch halte ich das Buch durchaus für empfehlenswert.

3 von 5 Bücher
Tolle Idee die Umsetzung konnte mich nicht gänzlich packen